Corsa-A.de

Hi,
ich wollte mir eine 296° Nockenwelle von Risse mit verstärkten Schlepphebeln in meinen 13SB bauen. Kann ich die serien Ventilfedern weiter fahren, oder sollte ich verstärkte nehmen?



Gruß Thomas

laut aussagen von dsop kosten verstärkte federn leistung. man soltle lieber auf verlängerte serienfeder setzen.

bei mir im straßencorsa ist ne ähnliche kombination drin im gsi und da fahre ich ganz normale federn. und bisher hält es schon seid 20000km oder mehr.

aebr die antworten von arne und mattu kinteressieren mich wohl noch

gerade wegen der aussage von dsop.

Logisch is das schon, dass die verstärkten Federn Leistung kosten. Is ja mehr Widerstand den die Nocke überwinden muss. Und somit mehr Energie. Denk mal das wirkt sich auch auf die Drehfreudigkeit aus.
Also mir erscheints logisch.

Hoffe ich hab keinen Stuss geschrieben.

Wie viel km haben die Serienventilfedern denn gelaufen? Evtl neue Serienventilfedern nehmen, da die anderen mit der Zeit halt auch nachlassen.
Harte Ventilfedern würde ich mir an Deinser stelle sparen, Drehzahlen werden ja nun doch nicht so hoch werden und die Rampenwinkel der 296ger Hydrowelle sind nun auch nicht so wild, so das das Ventil eigentlich nicht fliegen sollte.
Wenn Du den Motor schon auf hast, dann nimm doch gleich noch 8 Zehntel mm am Zylinderkopf ab.
Ein einstellbares Nockenwellenrad kannst Du Dir auch sparen. Einfach in dem vorhandenen Rad die Zentrierbohrung größer machen und dann die Nockenwelle ordentlich einmessen.

die verstaerkten federn sorgen nur dafuer, das man kein "valve bounce" bekommt.

ja, sie kosten schon leistung, bei der besagten nocke sind sie nicht notwendig. verlaengerte federn bringen dir garnichts.

gruss

mattu

mattuUK hat geschrieben: ja, sie kosten schon leistung, bei der besagten nocke sind sie nicht notwendig. verlaengerte federn bringen dir garnichts

Doch, wenn der Federweg zu gering ist und die Feder auf Block geht, dann ist der Schlepphebel hin

Hi,
der Motor hat 160.000 Kilometer gelaufen. Ich wollte ihn aber eh komplett neu abdichten, neue Lagerschalen rein machen und so. Nockenwelle einmessen, wie geht das? Bin zwar Kfz-Mechatroniker, aber da lernt man ja nur das Teile tauschen.


Gruß Thomas

gut aber rein theoretisch ist es doch so, man beötigt bei einem ventiel mehr kraft zum runterdrücken abr dafür drückt bei de madneren ventil, welches schliest die feder mit der selbe nkraft ja wieder dagegen.

also sollte es sich doch rein theoretisch aufeheben

ich hoffe es ist verständlich was ich meine

hm das mit dem zugeringen federweg ist gut arne

und wenn man verlängerte federn nehmen würden, wären deise eignetlich auch wiede rhärter.danach wäre es würde ich oben falsch liegen ja auch wieder leistungsfressend.

also doch mechanische?!

edit ist jetzt nicht explezit auf den 13s bzw sb bezogen sondern generell.

nockenwelle einstellen geht mit der messuhr und einem gradanzeiger an der KW. im prinzip reagieren motoren auf lift - on - overlap.

d.h. das es einen zeitraum gibt, wo das einlass wie auch das auslass ventil offen steht. diese stellung der nocke im verhaeltnis zur KW gilt es dann zu optimieren.

@arne - gut, und jetzt hast du ventile in serienlaenge. d.h. das der eigendliche federweg verkuerzt wird da du laengere "serienfedern" (also laenger, gleiche windungsanzahl) hast. d.h. im prinzip das die federn coilbound gehen. heisst also das ventil kann nicht voellig aufgehen - nocke kloppt den schlepphebel durch.

gestreckte federn waeren wiederum als haerter einzustufen, wenn auch nicht ganz so extrem aber bei besagter nocke wuerde ich einfach neue serienteile nehmen.

gruss

mattu

Tomy hat geschrieben: Bin zwar Kfz-Mechatroniker, aber da lernt man ja nur das Teile tauschen.


Gruß Thomas

Dann hast du deine Lehre im falschen Betrieb gemacht....

mattuUK hat geschrieben:

@arne - gut, und jetzt hast du ventile in serienlaenge. d.h. das der eigendliche federweg verkuerzt wird da du laengere "serienfedern" (also laenger, gleiche windungsanzahl) hast. d.h. im prinzip das die federn coilbound gehen. heisst also das ventil kann nicht voellig aufgehen - nocke kloppt den schlepphebel durch.

Sag ich doch.

Nockenwelle einmessen ist nicht die Riesenaktion. Du stellst halt einfach den Kolben und die Nockenwelle genau auf OT ein bevor Du das Zahnriemenrad montierst. Bei Sportnockenwellen sind da schon mal 4-5 Grad differenz zur Serie und das gleicht man dann über die teuren einstellbaren Nockenwellenräder aus, oder man macht es nach Arnes Methode )

naja- ich stelle die schon mit ner messuhr auf dem ventil ein. den rest mache ich dann genauso wie du, arne

Nexxus hat geschrieben:

Tomy hat geschrieben: Bin zwar Kfz-Mechatroniker, aber da lernt man ja nur das Teile tauschen.


Gruß Thomas

Dann hast du deine Lehre im falschen Betrieb gemacht....

Da geht es ihm aber leider wie vielen anderen auch. Hab jetzt auch meinen Gesellenbrief als "Mechatroniker".
Aber der Betrieb der mich ausgebildet hat, wollte nur günstige arbeitskräfte.
Leider ist das nicht so selten in meinem Bekanntenkreis.
Das was ich kann, hab ich mir selber beigebracht, nur darf ich es jetzt "offiziell"

(Sorry for OT)

ich mach auch mal eben OffTopic

Schätze kann dann mit meiner Ausbildung mal wirklich glücklich sein, wir reparieren auch und tauschen nicht nur aus usw.
Liegt wahrscheinlich daran das wir nen privater Verkehrsbetrieb sind und somit nur unsre eignen fahrzeuge am laufen halten, und gerade bei großen fahrzeugen lohnt sich Reperatur meist noch im Gegensatz zum Teiletauschen

So genug OffTopic