Zum ersten Mal sollte das Team durch einen 2. Fahrer verstärkt werden, Manuel Paßberger. Manuel konnte beim 7. Lauf mit seiner Leitung auf dem Opel Kadett C, von Bernd Wening, überzeugen. Und da Manuel noch einen Fahrerplatz für 2008 sucht, konnte man diesen Lauf gut als „Test“ verwenden.
Am Samstagmorgen traf man sich im Fahrerlager der Nürburgringes, nicht wie sonst im alten Fahrerlager, sondern im großen.
Leider stellte sich bald raus, dass der Tag nicht gut anfing. Alexander Wolff musste mit erschrecken feststellen, dass sein Fahreranzug noch in seiner Wohnung hing. Nun war guter Rat teuer. Zum Glück haben sich seine Eltern bereit erklärt den Anzug in die Eifel zu bringen und so konnte alles wie geplant ablaufen. Vielen Dank noch mal hierzu.
Leider sah auch das Wetter nicht rosig aus, man konnte zwar hören das Fahrzeuge auf der GP-Strecke und der Nordschleife unterwegs waren aber keine sehen! Aus diesem Grund stellte man sich die Frage, wir heute überhaupt gefahren?
Um 12:40 Uhr fand die Fahrerbesprechung statt und der Rennleiter berichtete, dass man zur Zeit prüft ob die Veranstaltung starten darf, Sicherheit geht halt vor. In 20min. sollten wir mehr wissen.
Kurz nach 13 Uhr erhielten wir dann die Nachricht, dass gestartet wird und auch pünktlich hierzu lichtete sich der Nebel.
Mit ein wenig Verspätung ging es dann los.
Alexander und Manuel hatten sich darauf geeinigt, dass Alexander den ersten Turn fahren sollte, um auch zu checken ob die Probleme vom letzten Lauf behoben waren.
Alexander begann mit der Einführungsrunde und stellte 1. fest, dass alles nun mit der Vorderachse stimmt aber 2. es sehr rutschig war. Leider drehte er sich dreimal in der ersten Runde. Weshalb auch eine hohe Setzzeit zustande kam, 13:21 min.
In den folgenden Runden kam Alexander immer besser mit den Verhältnissen klar, wobei die folgenden 2 Runden auch nicht ganz Fehlerfrei waren. Trotzdem konnte er die Setzzeit Fehlerfrei bestätigen und auch die Rundenzeiten waren OK.
In der 7. Runde steuerte Alexander wie geplant die Box an und übergab den Corsa an Manuel.
Nachdem der Corsa voll getankt war, es für Manuel auf seine ersten Runden.
Auch er hatte mit dem Grip zu kämpfen und drehte sich, wie Alexander, drei mal in der Einführungsrunde. Dann ging es dran die Setzzeit von Alexander zu bestätigen.
Als Manuel in dieser Runde Anfangs Döttinger-Höhe auf die Stoppuhr sah, war ihm klar, dass er viel zu schnell war. Daher schlich er die restliche Strecke mit Tempo 50km/h aber trotzdem unterbot er die Setzzeit um 32 Sek. Was eine Strafe von 220 Punkten nach sich zog. Ob das noch gut zu machen ist?
Danach ging es in die Sprintrunden. Die erste Runde sah noch gut aus, bei der zweiten fiel auf, dass diese Runde etwas länger war. Schnell war auch klar warum. Genügend Leute haben uns angesprochen was mit dem Corsa passiert sei. Wir sollten doch mal auf das Heck achten.
Als Manuel dann erneut vorbei kam sahen wir, der er hinten rechte einen Schaden hatte. Wie wir raus fanden hat sich Manuel Ausgang Hatzenbach gedreht aber dieses mal nicht das Glück gehabt ohne Schaden davon zu kommen. Rückwärts ging es gegen die Planke. Zum Glück kein großer Schaden, so das er weiterfahren konnte.
In den folgenden Runden konnte Manuel die Zeiten weiter nach unten schrauben.
Von daher sind wir überzeugt, dass wir mit Manuel einen guten 2. Fahrer gefunden haben.
Das mit dem Schaden hätte auch Alexander passieren können.
Nach der 15. Runde fuhr Manuel an die Box und stellte den Corsa im Parc fermé ab.
Nun begann die bange Zeit, hat man es noch geschafft erster zu werden oder hat die 2. Bestätigungsrunde alles verhauen?
Eigentlich hatte man abgesprochen sich nicht die Ergebnislisten anzusehen aber Alexander wurde von anderen Teilnehmern über das Ergebnis informiert. Behielt es aber für sich.
Als dann Alexander und Manuel als Klassensieger in der H12 (bis1600ccm) ausgerufen wurden, war die Freude beim Team groß. Man hatte mit 80 Punkten die Klasse gewonnen.
Wie sich rausstellte hatte man schon zur Tankpause über 300 Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz. Daher waren die 220 Strafpunkte zu verkraften und Manuel konnte den Abstand konstant halten.
Mit dieser Leistung konnte das Team zum zweiten mal einen Klassensieg feiern, was uns für 2008 hoffen lässt.
Auf diesen Weg bedankt sich, besonders Alexander, bei all den Leuten die das Team unterstützt haben! Ohne Euch wäre diese Saison nicht möglich gewesen!
