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Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 4. Dez 2012, 00:55
von JuppesSchmiede
Der Kadett E hat den 22er drin sobald man auch die 254er Bremse hat, da hat nicht mit den Scheiben hinten zu tun!

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 4. Dez 2012, 09:54
von DOHCorsa
CorsaWRC hat geschrieben:lässt sich die Bremse wunderbar dosieren

genau das ist der Punkt!
habe selber von 1.4 auf GSI umgerüstet.
wenn man so feste treten muss, das überhaupt was passiert,
ist es mit der Dosierung dahin!
Ich kann jetzt mit weniger Fußkraft viel besser dosieren
und habe noch mehr Bremsreserven als vorher.
Müsst ja auch eigentlich auch einleuchten...
Also eine gefühlte 100%ige Verbesserung!!!
Gefühlte Verbesserung trifft es wohl ganz gut.
Kommt natürlich auch drauf an was man in den Beinen hat.
Ich bekomme jedenfalls Blockierbremsungen ohne Probleme zu stande, wo sollen da noch Reserven, bzgl. der Bremsleistung, sein ???
Kann ja auch nicht, da der BKV ja nicht die Leistung der Bremse steigert, sondern lediglich die Bedienung erleichtert. :wink:
Muss aber jeder selber wissen wieviel Feedback er will/braucht.

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 4. Dez 2012, 11:01
von AsciFan
JuppesSchmiede hat geschrieben:Der Kadett E hat den 22er drin sobald man auch die 254er Bremse hat, da hat nicht mit den Scheiben hinten zu tun!
das mag sein beim C Ascona wird er mit der 256er nicht benötigt laut Umrüstkatlalog und man merkt da auch nix zum 20er, erst wenn man Scheiben hinten hat wird der Pedelweg etwas länger.

Ich halte einen 22er mit Trommeln hinten nicht wirklich für nötig, am ende muss es aber der liebe onkel vom Tüv bestimmen.

MFG

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 4. Dez 2012, 11:08
von JuppesSchmiede
Das ist nicht ganz richtig, der BKV hat nicht um sonst den Namen Bremskraftverstärker, er verstärkt schon die Kraft, ohne ihm wirst nie die Leistung auf die Bremse kriegen wie mit.... gut die Hauptsächliche Bremsleistung kommt vom HBZ und den Kolben, das ist schon richtig.

@Asci

Ich merke den Unterschied auf jedenfall, wenn man diesen nicht merkt hat man (Sorry) Kein Gefühl dafür. Das hat ja nichts mit dem Pedalweg zu tun, sondern mit der Kraft die man auf den Kolben (Bremszange/Tadbremszylinder) ausübt.
Kann Opel da auch nicht verstehen, da der Ascona ja auch etwas schwwerer ist als der Kadett.

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 4. Dez 2012, 11:17
von AsciFan
Blockiert habe ich alle kombinationen bekommen ;) selbst die jetzige Omega Sättel mit den "kleinen" 22er.
Das Problem ist eben nur das sich die Bremskraft über einen weiten teil des Pedalwegs verteilt, ist alles eben etwas "schwamiger" .. schwer zu erklären... naja ein dauer Zustand ist das natürlich nicht.
Im Winter kommt jetzt ABS rein mit größeren BKV + HBZ dann sollte das Thema erledigt sein.


MFG

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 4. Dez 2012, 11:36
von DOHCorsa
JuppesSchmiede hat geschrieben:Das ist nicht ganz richtig, der BKV hat nicht um sonst den Namen Bremskraftverstärker, er verstärkt schon die Kraft, ohne ihm wirst nie die Leistung auf die Bremse kriegen wie mit.... gut die Hauptsächliche Bremsleistung kommt vom HBZ und den Kolben, das ist schon richtig.
Letztendlich zählt ja nur der Druck, den ich im System erreiche.
Ob ich den zu 100% mit Beinkraft erzeuge oder der BKV 50% dazugibt (wodurch sich mein Kraftaufwand um 50% verringert!), der Druck bleibt der selbe.
Ich sag jetzt mal blockieren=100%, da macht es dann keinen Sinn, wenn ich mit BKV 200% Druck erreichen könnte.
Der BKV verringert nur die Kraft, die ich aufbringen muß, ändert aber nichts an der Leistung.

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 4. Dez 2012, 12:50
von JuppesSchmiede
Der BKV verringert nicht nur die Kraft, mach mal auf einem Prüfstand den Test, dann siehst du es. Ich habe sowas zu meiner Lehrzeit machen müssen. :wink:

@Asci

Die Bremse zum blockieren zu bringen hat nichst mit deren leistung zun, sondern nur das sie schlecht abgestimmt ist, es werden nie alle 4 Räder gleichzeitig blockieren. :wink:

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 5. Dez 2012, 00:15
von DOHCorsa
JuppesSchmiede hat geschrieben:Der BKV verringert nicht nur die Kraft, mach mal auf einem Prüfstand den Test, dann siehst du es. Ich habe sowas zu meiner Lehrzeit machen müssen. :wink:
Was soll da passieren? Solange ich den entsprechenden Druck ins System bringe, kommt auch ein entsprechder Wert dabei raus. Wie und mit welchen Mittel der Druck erzeugt wird ist dabei egal.
Solange ich auf trockener Straße die VA zum blockieren bringe, bringt ein größerer BKV keinen Vorteil, außer man möchte mehr "Komfort"!

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 5. Dez 2012, 00:56
von JuppesSchmiede
Fahr auf die Rolle.... es bringt hier eh nichts es zu erklären.... Du hast Dein Recht und ich hab meine Ruhe. :wink:
War bei mir Stoff vom 1.Lehrjahr... :wink:

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 5. Dez 2012, 09:06
von DOHCorsa
Wenn das so billiger Stoff, aus dem ersten Lehrjahr, ist. Sollte es sich in ein paar Sätzen zusammenfassen lassen. Stattdessen schaltest du hier wieder auf Stur. Finde ich echt schade.

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 5. Dez 2012, 09:26
von JuppesSchmiede
Was heißt auf Stur, man merkt doch das Du zu machst, ich habs schon erklärt.....

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 5. Dez 2012, 12:17
von Downbeat
Also, ohne das anheizen zu wollen.

Juppes, ich hab mir die Beiträge durchgelesen und komme irgendwie nicht dahinter, was du schon erklärt hast. Kannst du eventuell für unbedarfte eine Zusammenfassung zum Zusammenspiel BKV, HBZ, Kolben und Druckverhältnisse schreiben?
Vor allem
Die Bremse zum blockieren zu bringen hat nichst mit deren leistung zun, sondern nur das sie schlecht abgestimmt ist
habe ich nicht nachvollziehen können. Sind jetzt die hälfte der Serienfahrzeuge, aus den Baujahren unserer Corsas, mit dem Seriensetup schlecht abgestimmt? Bedeutet das auch, dass die Blockierprüfung beim TÜV überflüssig ist?

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 5. Dez 2012, 14:29
von AsciFan
JuppesSchmiede hat geschrieben:
Die Bremse zum blockieren zu bringen hat nichst mit deren leistung zun, sondern nur das sie schlecht abgestimmt ist, es werden nie alle 4 Räder gleichzeitig blockieren. :wink:
alle vier wäre auch doof ;) verstehe ich jetzt auch nicht genau, ich latschte in die Bremse die vorderen Räder blockieren und er zieht zwei schön gerade Striche ohne das Lenkrad fest zu halten, was ist daran jetzt genau falsch ?
Ich kann ja auch nur noch dazu lernen :top:

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 5. Dez 2012, 22:37
von JuppesSchmiede
@ Downbeat

Eine Serienbremse ist nicht falsch abgestimmt, sie ist "optimal" abgestimmt für den Otto-Normalautofahrer, in der Regel 70/30, ich habe Fahrtechnisch über den Tellerrand rausschauen dürfen und bevorzuge eine Bremse die je nach Fahrzeugtyp so bei ca.65/35 liegt, da heißt sie bremst auf den hinteren Rädern stärker, dies hat aber auch den Nachteil das das Fahrzeug hinten eher ausbrechen kann, gerade wenn kein ABS vorhanden ist.

Die Blockierprüfung beim TÜV ist schon sinnvoll, wird leider nur unvollständig durchgeführt, genau genommen muss dabei auch der Pedaldruck gemessen werden, wenn jetzt z.Bs. die vorderen Räder bei einem Pedaldruck von 100Nm blockieren sollten das die hinteren auch bei 100Nm machen.

@ Asci

Normal sollte man ja ein blockieren der Räder vollkommen vermeiden, ein rutschendes Rad verlangsamt ein Fahrzeug weniger als ein gebremstes rollendes Rad.
Ein gut geübter Fahrer steht ohne ABS schneller als mit, denn er kennt den Bremspunkt so genau das die Räder kurz vorm blockieren stehen, gelingt mir leider auch nicht immer. :(


Will nun hoffen das ich nichts vergessen hab... ;)

Re: Frage 22er HBZ

Verfasst: 6. Dez 2012, 12:04
von DOHCorsa
@ Jupp
Hallo, ich mache nicht zu, ich finde in deinen Beiträgen nur nichts was mich wirklich weiterbringt.
Auch erwarte ich nicht, daß du uns dein gesamtes Wissen auf dem Silbertablett servierst. Aber ein kleiner Tip in die richtige Richtung wäre schon hilfreich. Meine Meinung habe und vertrete ich auch, bin aber auch jederzeit bereit diese zu ändern, wenn neue Erkenntnisse mit einfließen.

Zu deinem letzten Beitrag habe ich auch noch etwas zuzufügen:

Die optimale Bremsbalance zwischen VA und HA ist im wesentlichen von der Schwerpunktlage abhändig.
Hier kann man keinen Richtwert geben, da das bei jedem Fahrzeug individuell ist. Deine 65/35 werden im Omega(?) wahrscheinlich gut funktionieren, wären im Corsa mit Let+F28+hinten ausgeräumt aber der absolute Supergau(stark überbremsendes Heck!). Hier müssten es dann , ganz grob über den Daumen, zwischen 80-20 und 90-10 sein. Beim 1,2er Corsa mit 200kg Hifi im Heck, liegt das Optimum wieder wesentlich näher an 65-35.

Zu der Bremsdruckprüfung:
Wenn VA und HA auf dem Prüfstand beim selben Pedaldruck blockieren, wird das Fahrzeug auf der Straße hinten überbremsen. Da beim Verzögern der Schwerpunkt nach vorne wandert. D.h. die VA wird stärker belastet, die HA enlastet. Wodurch ich an der HA schon bei 90N Pedaldruck stehende Räder habe, die VA aber bis 110 N noch dreht. Das bezieht sich jetzt auf Fahrzeuge mit ungeregelten Bremsdruckminderern, sprich Corsa A.

Sollte ich hier falsch liegen, bitte ich das zu korrigieren, bin weder vom Fach, noch allwissend und leide auch nicht an Beratungsresistens. Diskusion erwünscht !